Sozialblatt

Dresden. Über die Feiertage sind in Sachsen wieder ehrenamtliche Helfer in Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen, in Obdachlosen- und anderen Einrichtungen im Einsatz und engagieren sich für ihre Mitmenschen, um ihnen zu Weihnachten und zum Jahreswechsel eine Freude zu bereiten. „Gerade an diesen Tagen sind viele Menschen, denen es nicht so gut geht, dankbar für kleine Gesten und Aufmerksamkeiten: für ein paar Worte am Krankenbett, eine vorgelesene Weihnachtsgeschichte oder einen liebevoll zubereiteten Festschmaus für Bedürftige bei den Tafeln. Dass es Menschen gibt, die sich auch an den Feiertagen, wenn andere im Kreis der Familie feiern, selbstlos in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen, können wir gar nicht hoch genug bewerten. Diese freiwillig Engagierten imponieren mir, und ich danke allen Ehrenamtlichen im Freistaat Sachsen von Herzen für ihre Arbeit,“ sagte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich. „Das Ehrenamt und das Miteinander sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält.“

Aufwandsentschädigung für Ehrenamtliche

Zwei Tage vor Heiligabend hatte der Ministerpräsident die „Grünen Damen und Herren“ des Dresdner Universitätsklinikums Carl Gustav Carus stellvertretend für viele andere Ehrenamtliche im Freistaat Sachsen besucht. „Ich habe diese engagierten Helfer bei ihren Krankenbesuchen auf der Kinderstation begleitet und war tief bewegt: 30 Helferinnen und Helfer sind hier täglich mit Herz und Leidenschaft im Einsatz, spielen und basteln mit den Kindern, lesen vor, spenden Trost. Diese Helfer schenken - nicht nur zu Weihnachten - immer wieder echte Kostbarkeiten: Zeit, Wärme und Mitgefühl für andere Menschen“, so Tillich.

In Sachsen sind über 20.000 engagierte Bürgerinnen und Bürger aktiv. Der Freistaat fördert dieses bürgerschaftliche Engagement mit einer Aufwandsentschädigung von bis zu 40 Euro monatlich, wenn die Ehrenamtlichen 20 Stunden und mehr pro Monat freiwillig engagiert sind.

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