Zur Beschäftigungssituation schwer behinderter Menschen in Sachsen

Chemnitz | Leipzig. „Die Zahl der arbeitslosen Sachsen insgesamt ist in den letzten Monaten spürbar gesunken. Die Arbeitsagenturen vermeldeten erfreuliche Zahlen. Leider profitieren nicht alle Gruppen gleichmäßig davon. So ist die Arbeitslosigkeit unter schwer behinderten Menschen weiterhin überdurchschnittlich hoch. Diese haben es sehr viel schwerer als Nichtbehinderte, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Oft genug sind unbegründete Vorurteile und vorhandene Schwellenängsten im Umgang mit schwer behinderten Menschen eine nicht unerhebliche Ursache. Arbeitsplätze auch für schwer behinderte Menschen zu schaffen und zu sichern, ist nach wie vor dringend erforderlich“, erklärte Sozialministerin Christine Clauß.

Bei geeigneten Arbeitsplätzen an Behinderte denken

Es gibt jedoch Arbeitgeber aus allen Bereichen der Wirtschaft, die seit Jahren beweisen, dass die Beschäftigung schwer behinderter Menschen und betriebswirtschaftliche Interessen einander nicht ausschließen. Sie haben erkannt, dass eine Behinderung an einem geeigneten Arbeitsplatz kaum eine Rolle spielt.

Im November wird deshalb das Sächsische Staatsministerium für Soziales zusammen mit dem Integrationsamt Chemnitz, Außenstelle des Kommunalen Sozialverbandes Leipzig, sächsische Unternehmen und Einrichtungen würdigen, die sich besonders bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen verdient gemacht haben.

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  • Quelle: /red
  • Geändert am: 15.10.2008 - 18:32 Uhr
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