Bedingungsloses Grundeinkommen

Dortmund. Unter dem Titel "Bedingungsloses Grundeinkommen - ein gesellschaftliches Zukunftsmodell?" findet am 13. und 14. Juni 2008 ein Workshop in der Sozialforschungsstelle Dortmund statt.

Einkommen von Arbeit entkoppeln

Veranstalter ist das "Forum Neue Politik der Arbeit".

Die erste These (siehe unten) der dahinter stehenden Initiative lautet:

"Arbeitsleistung zur Grundlage der Teilhabe am Wohlstand zu machen, ist gerecht, solange Wohlstand überwiegend durch menschliche Arbeitskraft erzeugt wird. Heute aber wird menschliche Arbeitskraft mehr und mehr durch "Maschinen" (Automaten, Computersoftware) ersetzt. Halten wir dennoch an der ausschließlichen Verteilung von Einkommen über Arbeitsleistung fest, führt das entweder zu steigender Arbeitslosigkeit oder zu sinkenden Einkommen."

Thesen und mehr:
http://freiheitstattvollbeschaeftigung.de/

Flyer:
http://freiheitstattvollbeschaeftigung.de/blog/Flyer%20BGE.pdf

Mehr:
http://www.forum-neue-politik-der-arbeit.de


Kommentar

Das bedingungslose Grundeinkommen setzt neue Prämissen für die gesellschaftliche Entwicklung: Nicht (schlechtbezahlte) Arbeitsplätze schaffen, sondern soziale Sicherung mit bürgerschaftlichem Egagement verbinden.

Das leuchtet ein: Steigende Arbeitsproduktivität macht Wertschöpfung über Lohnarbeit teilweise unnötig.

Die heutige Situation, dass die (noch) Angestellten - die "im Boot sitzen" - um teils drastische Lohnsteigerungen kämpfen, andere an Zeitarbeitsfirmen oder in Minijobs ausgegliedert oder zu Hartz IV verdammt sind, bietet keinen Lösungsansatz.

Nachdenken über das bedingungslose Grundeinkommen ist also richtig.

Wer nicht denken will, fliegt raus,

Ihr Fritz Stänker

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  • Quelle: /FRS
  • Geändert am: 08.06.2008 - 12:21 Uhr
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