Lob für Soziokulturelle Zentren
Dresden. "Soziokulturelle Zentren sind generationsübergreifende Bildungsorte, die Kreativität fördern und kulturelle Kompetenz entwickeln, indem sie zwischen professioneller Kunstproduktion und dem künstlerischen Schaffen von Laien vermitteln", sagte Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Dr. Eva-Maria Stange am 13. März 2008 im Rahmen des Sächsischen Fachtages für Soziokultur. Soziokulturelle Zentren seien als kreative Orte der Begegnung für Menschen unterschiedlichster Generationen von besonderer Bedeutung.
Fachtag zum Thema Soziokultur in Dresden
Insbesondere in Sachsen seien soziokulturelle Einrichtungen ein wichtiger Teil der kulturellen Grundversorgung und fester Bestandteil der kulturellen Infrastruktur. "Sie tragen wesentlich dazu bei, dass Sachsen als Kulturland nicht nur mit seinen ererbten Schätzen glänzt und Touristen ins Land lockt, sondern dass die Bürgerinnen und Bürger vielfältige Möglichkeiten kultureller Entfaltung erhalten", so die Ministerin.
Der Freistaat begleite die Weiterentwicklung der Soziokultur über die Projektförderung der Kulturstiftung Sachsen, die jährlich rund 300.000 Euro für soziokulturelle Vorhaben zur Verfügung stelle und über die Förderung des Landesverbandes für Soziokultur mit rund 100.000 Euro pro Jahr.
Dr. Eva-Maria Stange verwies in diesem Zusammenhang auf das sächsische Kulturraumgesetz als wichtige Basis einer lebendigen und leistungsfähigen Soziokultur: "Mit dem in Deutschland einmaligen Gesetz wird landesweit kulturelle Arbeit gesichert."
Der sächsische Fachtag Soziokultur veranstaltet von der Kulturstiftung Sachsen und dem Landesverband für Soziokultur findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt.
Mehr:
www.soziokultur-sachsen.de
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- Quelle: /red
- Geändert am: 15.03.2008 - 09:26 Uhr
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