Glowatzky-Preis nach Rothnaußlitz bei Bischofswerda
Dresden | Rothnaußlitz. Die diesjährigen Preisträger des Erich-Glowatzky-Preises stehen fest. Das Kuratori¬um der Glowatzky-Stiftung unter Vorsitz des ehemaligen sächsischen Kultusministers Karl Mannsfeld vergibt die Auszeichnungen in diesem Jahr für herausragende Leistungen auf sozialem und gesellschaftlichem Gebiet sowie im Bereich Umweltschutz.
Junge Leute für herausragendes Engagement geehrt
Den mit 6.000 Euro dotierten 1. Preis erhält Sebastian Radke aus Rothnaußlitz bei Bischofswerda. Er hat sich um die Erhaltung und Erforschung der Rothnaußlitzer Teiche verdient gemacht. So organisierte der 22jährige Physikstudent gemeinsam mit dem Goethe-Gymnasium Bischofswerda und dem dortigen Technologieförderverein ein deutsch-polnisches Naturschutzcamp, das sich mit Fragen des grenzüberschreitenden Naturschutzes befasste.
Der mit 4.000 Euro dotierte 2. Preis geht an Stefanie Kruber aus Fraureuth, die sich in dem Projekt "Leben spenden macht Schule" engagiert. Ziel des Projektes ist es, junge Leute für das Thema Stammzellenspenden zu sensibilisieren. Die gelernte Krankenschwester kann dabei eigene Erfahrungen auf diesem Gebiet einbringen.
Den mit 2.000 Euro dotierten 3. Preis erhält Katrin Henzel aus Leipzig, die eine Bürgerinitiative und die "Geschichtswerkstatt Flößberg" gründete. In Zusammenarbeit auch mit Schulen der Region hat es sich diese Gruppe zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an das ehemalige Lager Flößberg, ein Außenlager des KZ Buchenwald, wach zu halten.
Der Glowatzky-Preis und die gleichnamige Stiftung wurden 1998 von dem aus dem westsächsischen Fraureuth gebürtigen Erich Glowatzky begründet, der in den 30er Jahren nach Australien auswanderte, wo er ein erfolgreicher Unternehmer wurde. Die Beziehungen zu seiner alten Heimat gab er nie auf. Mit dem Glowatzky-Preis werden alljährlich junge Menschen aus Sachsen im Alter bis zu 30 Jahren geehrt, die sich durch herausragende Leistungen auf wissenschaftlichem, technischem, künstle¬rischem oder sozialem Gebiet um das Ansehen des Freistaates verdient gemacht haben.
Mehr:
http;//www.sachsen-macht-schule.de/glowatzky
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- Quelle: /red
- Geändert am: 14.03.2008 - 14:32 Uhr
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