ASB sieht sich als Innovationsmotor in der Pflege

Sachsen, 24. Oktober 2013. "Mit der 'Pflegeoase' für Schwerstpflegebedürftige des Seniorenpflegeheims Willy Stabenau in Zwickau, die im Juni nächsten Jahres eingeweiht wird, der im September 2012 eröffneten und vielfach ausgezeichneten Seniorenwohnanlage 'Am Sonnenpark' in Leipzig und mit dem Pflegeheim 'Haus am Schulberg' in Ebersdorf bei Löbau, im Juni letzten Jahres eröffnet, beschreitet der ASB neue innovative Wege und stellt sich den Herausforderungen und Bedürfnissen einer alternden Gesellschaft“, berichtet Uwe Martin Fichtmüller, Geschäftsführer des ASB Landesverband Sachsen. Unter den Häusern sei auch der jüngste Preisträger beim Sächsischen Altershilfepreis.

Drei Beispiele für Pflegeeinrichtungen

Die moderne Leipziger Seniorenwohnanlage "Am Sonnenpark“ des ASB Regionalverbands Leipzig ist durchaus edel ausgestattet. Sie vereint 54 Seniorenwohnungen in Hausgemeinschaften, 24 Pflegeheimplätze, 14 Tagespflegeplätze sowie eine Sozialstation für die ambulante Pflege.

Damit verfügt der Sonnenpark im Leipziger Süden mit seinen acht Gebäuden alle einschlägigen Betreuungsformen. Darüber hinaus haben Anwohner und Vereine die Möglichkeit, Café, Sauna, Frisör, die Bildungseinrichtung oder Kultur- und Sportangebote der ASB-Einrichtung zu nutzen.

"Die Anlage ist ein bemerkenswertes Ensemble, das neue Weichen in der Seniorenbetreuung stellt. Die verschiedenen Einrichtungen der Pflege und Betreuung sowie Café und Bistro sowie Wellness sind miteinander verbunden und stehen dem Wohnumfeld offen. Hier sind Pflege und Seniorenwohnen kaum noch vom normalen Wohnen zu unterscheiden“, lobt Fichtmüller.

Die ASB-Seniorenwohnanlage ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden. So wurde der Sonnenpark im Rahmen der Altenheim EXPO in Berlin Anfang Juli 2012 vom Vincentz-Verlag mit dem Titel "Projekt des Jahres 2012" prämiert und erhielt auf der Leipziger PFLEGE + HOMECARE diesen Oktober den Hauptpreis des Sächsischen Altershilfepreises.

Pflegeoase integriert

Das Zwickauer Seniorenpflegeheim "Willy Stabenau“ des ASB-Kreisverbandes Zwickau will im Juni 2014 einen Anbau, die sogenannte Pflegeoase, eröffnen. Zehn schwer- bis schwerstpflegebedürftige und demente Menschen werden dort in Einzelzimmern leben. Durch eine enge Betreuung werden deren Bedürfnisse nach Liebe, Trost, Identität, Beschäftigung, Einbeziehung und Bindung erfüllt. Die Zimmer gruppieren sich um einen Wohn- und Küchenbereich, so dass die Bewohner immer einen engen Kontakt zum Geschehen haben.

Um die Offenheit einer Pflegeoase zu ermöglichen, werden spezielle Türen verwendet, die eine vollständige Öffnung der Zimmer zulassen. Das räumliche Milieu wird durch Farben, Licht, Aromen und Akustik zur Anregung der Wahrnehmung ergänzt. Die Ausstattung der Räume orientiert sich am Chalet-Stil.

"Mit diesem Kleinbetreuungskonzept in Kombination mit Einzelzimmern entwickeln wir das Schweizer Pflegeoasen-Konzept entscheidend weiter“, erläutert Matthias Sachse, Heimleiter des Seniorenpflegeheims Willy Stabenau. „In der Oase wird es möglich sein, selbst mit Bett oder Pflegerollstuhl mobil zu sein. Das schafft Möglichkeiten eines Perspektivenwechsels, und eine Atmosphäre der Gemeinsamkeit, Geborgenheit und Sicherheit entsteht.“

Das im Juni 2012 eröffnete Seniorenpflegeheim "Haus am Schulberg“ im Löbauer Stadtteil Ebersdorf gehört zum ASB-Ortsverband Löbau. Es handelt sich um einen kleinteiligen modernen Wohnkomplex mit 14 seniorengerechten Wohnungen sowie Wohngemeinschaften mit 24 geräumigen Pflege-Einzelzimmern.

Der Wechsel von der ambulanten Pflege im betreuten Wohnen zur stationären Pflege im Pflegebereich nebenan ist hier unkompliziert möglich. Balkons und Terrassen sowie großzügige Wohnküchen, Ess- und Aufenthaltsbereiche machen das "Haus am Schulberg“ zu einer vorbildlichen Senioreneinrichtung.

Beim Bau der Anlage wurde besonders darauf geachtet, dass sich die Gebäude gut in die dörflichen Strukturen von Ebersdorf einpassen. "Bei uns geht es sehr familiär zu“, bestätigt Marita Scholze, die Heimleiterin. "Alle unsere Bewohner kommen aus der unmittelbaren Umgebung und so ist das Haus ein Stück Heimat für sie.“

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  • Quelle: red
  • Geändert am: 24.10.2013 - 21:34 Uhr
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