Mehr Ausbildungsstellen

Dresden. Die Ausbildungsplatzsituation in Sachsen hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Insgesamt standen 23.064 gemeldete Ausbildungsstellen zur Verfügung - das sind 6.610 mehr als 2006. "Ich bin sehr froh, das die Zahl der Ausbildungsstellen in diesem Jahr um 40,2 Prozent zugenommen hat. Einen solch enormen Zuwachs gibt es in keinem anderen Bundesland. Ich hoffe, dass die Entwicklung anhält und freue mich für jeden Jugendlichen, der eine Lehrstelle erhält", kommentierte der sächsische Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk die Bilanz.

Zahl steigt um 40,2 Prozent

16.250 der Ausbildungsplätze werden von Betrieben und Unternehmen angeboten, das entspricht einem Zuwachs von 1.240 Stellen. Damit sei das Ziel von 1,5 Prozent mehr betrieblichen Ausbildungsplätzen, das sich das "Bündnis für Ausbildung 2007" gesteckt hatte, weit übertroffen, so Jurk weiter.

Besonders viele neue Ausbildungsverhältnisse gab es in der Industrie, dem Handel und dem Handwerk sowie bei den Freien Berufen.

Zu Beginn des Ausbildungsjahres 2007/2008 waren insgesamt 46.408 Lehrstellenbewerber registriert, das sind 5.429 weniger als im Vorjahr. Unter den Bewerbern waren 25.005 Altbewerber, deren Anteil damit um 9,1 Prozent gegenüber 2006 zurück gegangen ist. Bis Ende August hatten bereits 35.718 Jugendliche eine verbindliche Zusage für eine Ausbildung oder eine Qualifizierung erhalten.

Im August gab es 10.690 nicht berücksichtigte Bewerber, ihnen standen jedoch 4.779 noch unbesetzte Berufsausbildungsstellen gegenüber. Jurk verbreitet Optimismus: "Die Vermittlung für das neue Ausbildungsjahr ist zu diesem Zeitpunkt nicht abgeschlossen. Daher bin ich optimistisch, dass es gelingen wird, die Zahl der unvermittelten Bewerber noch deutlich zu reduzieren."

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  • Quelle: Redaktion
  • Geändert am: 26.09.2007 - 10:24 Uhr
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