Asthma heute gut behandelbar
Sachsen. Viele Menschen wissen es, ohne selbst betroffen zu sein: Asthma ist eine Erkrankung, die Atemnot und chronischen Husten verursacht. Aber Asthma ist auch eine der häufigsten chronischen Erkrankungen, die in den Industrieländern weltweit immer weiter zunimmt. Mittlerweile ist in Deutschland etwa jeder 20. Erwachsene und jedes 10. Kind betroffen. Aus kranken Kindern und Jugendlichen werden dabei oft chronisch kranke Erwachsene. Die Lebensqualität und die Sozialkontakte von Asthmatikern können stark beeinträchtigt sein.
Warnsignale erkennen und Risikofaktoren meiden
„Die gute Nachricht ist: Patienten mit Asthma können mit den heute verfügbaren Medikamenten sehr gut behandelt werden. Dabei ist wichtig, dass bestimmte Verhaltensregeln beherzigt und Medikamente regelmäßig eingenommen werden. Die von Asthma Betroffenen müssen den Umgang mit der Erkrankung lernen, um akute Anfälle und lebensbedrohliche Zustände zu verhindern. Es ist bedeutsam, dass man auf die Dinge besonders achtet, die das Asthma verschlechtern. Sehr hilfreich ist es, in der Wohnung von Asthmapatienten auf mögliche Asthmaauslöser zu verzichten. So sollte man z.B. unnötige Staubfänger und natürlich das Rauchen generell vermeiden“, erklärte Gesundheitsministerin Christine Clauß anlässlich des Weltasthmatages.
Da der Beginn einer Asthmaerkrankung bei über 80 Prozent der Kinder vor dem 10. Lebensjahr liegt, ist es wichtig, frühzeitig zu lernen, Warnsignale zu erkennen und bekannte Risikofaktoren zu vermeiden. Betroffene Heranwachsende müssen es schaffen, selbständig und kompetent mit ihrem Asthma im Alltag umzugehen - gewiss eine nicht immer einfache Aufgabe, denn bereits auf Kindern mit Asthma lastet ein hohes Maß an Eigenverantwortung.
Der Weltasthmatag, der immer am ersten Dienstag im Mai begangen wird, macht auf diese Volkskrankheit aufmerksam. Aktionen und Initiativen rund um das Thema werden an diesem Tag gebündelt. Es soll darauf hingewiesen werden, dass man mit der richtigen Einstellung diese Krankheit beherrschen und damit leben kann.
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- Quelle: /red
- Geändert am: 04.05.2009 - 21:51 Uhr
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