„Pack dein Studium. Am besten in Sachsen“ - Hochschulen punkten mit breitem und hochspezialisierten Studienangebot

Sachsen. An Sachsens Hochschulen haben zukünftige Studierende derzeit die Qual der Wahl zwischen rund 866 verschiedenen Studienfächern. Darüber informiert Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange im Vorfeld der Abiturprüfungen in Sachsen. Davon finden sich 481 verschiedene Studienfächer an den Universitäten, 321 an den Fachhochschulen und 64 an sächsischen Kunsthochschulen. Durch unterschiedliche Vertiefungsmöglichkeiten im Laufe des Studiums ergeben sich weitere Spezialisierungen.

Orchideenfächer und bester Karrierestart

Wenig bekannt sei, dass sächsische Hochschulen auch hoch spezialisierte und qualifizierte Studienfächer anbieten, die viel mehr als sogenannte „Orchideenfächer“ sind. Studiengänge wie Musikinstrumentenbau (Westsächsische Hochschule Zwickau) und Sorabistik (Universität Leipzig) seien bundesweit einzigartig, Veterinärmedizin (Uni Leipzig), Forstwissenschaft (TU Dresden/Tharandt), Film und Fernsehen (HS Mittweida) sowie Textil- und Ledertechnik (Westsächsische Hochschule Zwickau), Verlagsherstellung (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur) seien einzigartig in den neuen Ländern und würden bundesweit nur an wenigen Hochschulen angeboten: „Sachsens Hochschulen knüpfen mit diesen Angeboten teilweise an regionale wirtschaftliche und universitäre Traditionen an, ob mit Studiengängen zum Bibliotheks- und Verlagswesen in Leipzig, der renommierten Tharandter Forstwissenschaft oder (automobil-)technischer Studiengänge in Chemnitz, Mittweida und Zwickau. Sachsens Hochschulen haben sich über die Profilierung ihrer Kernkompetenzen Alleinstellungsmerkmale erarbeitet, diese jedoch auch anwendungs- und zukunftsorientiert angepasst.“

Nicht zu vernachlässigen sei der hohe identitätsbildende Faktor dieser Angebote auch bei den nicht-studentischen Bürgern dieser Regionen und die Kooperationen mit der regionalen Industrie, z. B. mit dem Automobilbau. Von dieser Konzentration profitiere auch die Wirtschaft, denn Hochschulen seien regionale Innovationsmotoren. „Gerade die Fachhochschulen, die flexibel bei sich verändernden technischen oder wirtschaftlichen Bedingungen reagieren können, bieten eine breite Grundlagenausbildung.“

„Mit diesem breiten Forschungsangebot bietet der Freistaat künftigen Nachwuchswissenschaftlern und Führungskräften beste Bedingungen für den Karrierestart“, so Dr. Eva-Maria Stange. Vor dem Hintergrund des drohenden Mangels an Fachkräften im Freistaat müsse es gelingen, so viele junge Menschen wir möglich im Land zu halten. Es sei daher wichtig die Abiturienten frühzeitig und umfassend über die sächsischen Angebote zu informieren. Sie habe aus diesem Grund auch in diesem Jahr an alle sächsischen Gymnasien „Pack dein Studium“ - Pakete mit Infomaterial gesandt, so die Ministerin.

Mehr:
http://www.pack-dein-studium.de

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  • Quelle: ´/red
  • Geändert am: 14.04.2009 - 21:43 Uhr
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