Lehrer an die Arbeit!
Sachsen. Die in den vergangenen Wochen erfolgte Überprüfung des Beschäftigungsumfanges der Lehrkräfte an den sächsischen Mittelschulen und Gymnasien ist heute mit einer Übereinkunft zwischen dem Kultusministerium, der GEW und der dbb tarifunion zum Beschäftigungsniveau an den Mittelschulen und Gymnasien im kommenden Schuljahr abgeschlossen worden.
Beschäftigungsumfang der Lehrkräfte an Mittelschulen und Gymnasien auch im Schuljahr 2007/08 über 80 %
Danach werden alle Lehrkräfte an Mittelschulen und Gymnasien, die es wollen, im kommenden Schuljahr mindestens 21,5 Unterrichtsstunden (82,69 %) arbeiten und auch bezahlt bekommen. Das per Tarifvertrag 2005 für das Schuljahr 2007/08 garantierte Beschäftigungsniveau von 20 Unterrichtsstunden (entsprechend 77 %) wird damit noch um eine halbe Unterrichtsstunde gegenüber dem jetzigen Schuljahr erhöht. Ein begrenztes Stellenkontingent steht auch noch zum Ausgleich besonderer regionaler oder fächerspezifischer Bedarfsunterschiede zur Verfügung.
Dieses für die betroffenen Lehrkräfte positive Ergebnis konnte vor allem auch dadurch erreicht werden, dass erneut Lehrkräfte von Mittelschulen bereit sind, an ein Gymnasium zu wechseln, und mehr als 1.500 Lehrerinnen und Lehrer auf eine Aufstockung ihres Beschäftigungsumfanges zugunsten eines unterrichtsfreien Wochentages verzichtet haben.
Für das kommende Schuljahr sind damit nicht nur die Unterrichtsversorgung und der Ergänzungsbereich sondern auch ein so genanntes pädagogisches Plus in den Schularten Mittelschule und Gymnasium gesichert. Diese Personalressourcen können zum Beispiel für die individuelle Förderung, zur Minderung des Unterrichtsausfalles oder zusätzliche pädagogische Angebote eingesetzt werden.
Mit dieser Übereinkunft kann nun in den Regionalstellen der Sächsischen Bildungsagentur die Vorbereitung des Schuljahres 2007/08 für die Mittelschulen und Gymnasien zügig fortgesetzt werden.
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- Quelle: Redaktion
- Geändert am: 07.06.2007 - 18:37 Uhr
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