Kommunal-Kombi für ganz Sachsen

Sachsen. Hoffnung auf einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz können sich künftig auch Langzeitarbeitslose in den Altlandkreisen Stollberg, Mittweida, Freiberg, Kamenz, Weißeritzkreis, Meißen, Vogtlandkreis sowie der Stadt Dresden machen. Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk hat die vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung vorgeschlagene regionale Ausweitung des Programms Kommunal-Kombi begrüßt: „Ich finde es nur gerecht, wenn alle die gleichen Chancen erhalten, wieder eine berufliche Perspektive zu finden. Das ist ein gutes Signal für die bisher nicht förderfähigen Regionen.“

Zusätzliche sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze

Das im Mai 2008 gestartete Programm wird in Sachsen derzeit in den 21 förderfähigen Regionen gut genutzt. Bis Anfang Dezember wurden für Sachsen 2.347 Stellen vom Bundesverwaltungsamt bewilligt.

Die zusätzlichen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze werden gemeinsam von Bund, Freistaat Sachsen und den Kommunen finanziert. Förderfähig waren bislang nur Regionen, die mehr als 15 Prozent Arbeitslosigkeit im Referenzzeitraum August 2006 bis April 2007 aufwiesen. Nun will der Bund diese Schwelle auf 12 Prozent senken. Dadurch könnten in Sachsen Kommunal-Kombi-Jobs in weiteren acht Regionen geschaffen werden.

Sachsen hat im Doppelhaushalt 2009/2010 Landesmittel bereitgestellt, um bis zu 7.500 Kommunal-Kombi-Stellen zu fördern. Jurk appellierte an die Kommunen, die zusätzlichen Beschäftigungschancen zu nutzen.

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  • Geändert am: 17.12.2008 - 09:21 Uhr
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