Sozialblatt

Sachsen. „Im Freistaat Sachsen wird die Krankenhauslandschaft den Erfordernissen der kommenden Jahre angepasst. Die Grundlage dazu bildet der heute von der Staatsregierung beschlossene Krankenhausplan für die Jahre 2009 und 2010 mit der Option der Verlängerung bis 2011. Der Bedarf an Krankenhausleistungen wird durch die Entwicklung der Einwohnerzahl und Bevölkerungsstruktur und deren spezifischer Krankenhaushäufigkeit bestimmt“, erklärte Gesundheitsministerin Christine Clauß am 9. Dezember 2008.

Bedarfsgerechte stationäre Versorgung gesichert

Mit der 9. Fortschreibung des Krankenhausplanes werden die Krankenhausstrukturen an die Erfordernisse des demographischen Wandels angepasst. Während die Bevölkerungszahl insgesamt im Freistaat Sachsen leicht rückläufig ist, nimmt die Zahl der älteren und alten Menschen merklich zu. Die Zahl der Neugeborenen bleibt nahezu konstant. Die Krankenhauslandschaft bedarf im Freistaat Sachsen mit ihren regionalen Unterschieden weiterer Anpassung.

Im Freistaat Sachsen wird dieser Entwicklungsprozess in mehreren Fachgebieten und Spezialisierungen deutlich und mit der 9. Fortschreibung des Krankenhausplanes umgesetzt. Kapazitäten werden insbesondere in herzchirurgischen Zentren und psychiatrischen Fachabteilungen erhöht. Das stationäre Angebot in der Palliativmedizin wird weiter ausgebaut.

Weitere Herausforderungen ergeben sich durch medizinischen und technischen Fortschritt, der neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden eröffnet und verstärkt die interdisziplinäre und intersektorale Zusammenarbeit erfordert. Ausdruck dafür sind die Neuregelungen zur ambulanten Versorgung im Krankenhaus und zu Versorgungsnetzwerken.

Der Krankenhausplan 2007-2008 beinhaltete eine Kapazität von 25.821 Betten. Mit der 9. Fortschreibung zum 1. Januar 2009 werden insgesamt 25.746 Planbetten in 82 Krankenhäusern im Freistaat Sachsen vorgehalten.

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