Konzept zur Familienbildung

Dresden. Das sächsische Kabinett hat sich auf ein "Konzept der Sächsischen Staatsregierung zur Familienbildung im Freistaat Sachsen" verständigt. Familienministerin Helma Orosz betonte, dass es eine Vielzahl von Initiativen gibt, die im Freistaat eine breite Palette an Bildungsangeboten für Eltern bieten. Diesen Akteuren will das Konzept eine Orientierung gegeben, damit die Familienbildung in Sachsen möglichst wirksam sein kann, so Orosz über die Zielsetzung des vorgelegten Papiers.

Staatsregierung wird aktiv

"Elternsein ist eine große Herausforderung. Daher ist es das Ziel aller Familienbildungsangebote, Eltern in ihrer Partnerschaft und in ihrer Erziehungsverantwortung zu stärken, damit möglichst alle Kinder in Sachsen erhalten, was sie brauchen; Liebe, Ermutigung, Konsequenz und Herausforderungen, an denen sie wachsen können", zitiert Orosz aus dem Konzept. Grundanliegen sächsischer Familienpolitik sei es, dass "Erziehung weder ein natürlicher Instinkt ist, den `gute Eltern` einfach besitzen, noch dass sie eine unerlernbare Kunst sei", betonte sie weiter.

Im Vordergrund der Familienbildung sollen Eltern stehen, die sich wenig für Bildungsangebote interessieren, und Familien, die sich in besonders schwierigen Situationen befinden.

Große Bedeutung komme dabei einer stärkeren Vernetzung von Familienbildung, Kindertagesstätte, Schule, Beratungsstellen, Allgemeiner Sozialer Dienst, Kinderärzten und Hebammen zu. Ein gezielter Rat des Kinderarztes oder der Erzieherin könne manchmal hilfreicher sein als ein ganzer Elternkurs. Familien mit Rat und Information zur Seite zu stehen, sollte daher für viele Professionen zum Ziel werden und an vielen Orten möglich werden.

Mehr:
http://www.familienfreundliches.sachsen.de

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  • Quelle: Redaktion
  • Geändert am: 14.05.2007 - 08:29 Uhr
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