Sachsens Jugend lebt gesünder
Sachsen. Die Sächsische Staatsregierung hat eine Studie der WHO (Weltgesundheitsorganisation) über das „Gesundheitsverhalten von Schulkindern“ veröffentlich. Fazit: Sachsens Jugend lebt immer gesünder.
Weniger Nikotin, weniger Alkohol, mehr Aktivität
Erfreulich sei, so die sächsische Gesundheitsministerin Helma Orosz, dass der Fernseh-Konsum in den untersuchten Klassenstufen 5, 7 und 9 rückläufig sei. Im Durchschnitt sahen die Befragten aller Klassenstufen an Schultagen zwischen 1,6 und 2,4 Stunden täglich fern. Das sei ein Rückgang von 15 Minuten pro Tag gegenüber den Ergebnissen der letzten Studie von 2002.
Beim Sport sehe es bei den 10- bis 16-Jährigen ebenfalls besser aus als noch vor vier Jahren. Sowohl die Mädchen als auch die Jungen seien durchschnittlich aktiver geworden. Die Zeiten mit mindestens 60 Minuten körperlicher Aktivität steigerten sich von 3,3 Tagen auf 3,9 Tage pro Woche.
Auch in den Bereichen Alkoholkonsum und Rauchen sehen die Zahlen jetzt besser aus. So ist der Anteil der Siebtklässler, die mindestens einmal pro Woche Alkohol trinken, teilweise sogar erheblich zurückgegangen: von 11 auf 6 Prozent bei Mädchen und von 16 auf knapp 8 Prozent bei Jungen. Ähnliche Rückgänge, allerdings auf höherem Ausgangsniveau, finden sich bei Neuntklässlern.
Der Anteil gelegentlicher bis täglicher Raucher sank zwischen 2002 und 2006 in der 7. Klasse von 22 Prozent auf 13 Prozent bei den Mädchen und von 21 Prozent auf 12 Prozent bei den Jungen. Es gibt aber die Tendenz, dass Mädchen häufiger als Jungen rauchen.
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- Quelle: /red
- Geändert am: 05.05.2008 - 17:17 Uhr
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