Mehr Zeit zu leben
Sachsen. Zum Abschluss der ARD-Themenwoche „Alternde Gesellschaft“ erklärt Staatsministerin Helma Orosz: „Das Thema demographischer Wandel wurde offen und ehrlich in seiner Vielfalt betrachtet. Solche Anregungen zu einem ungeschönten und kreativen Dialog, von dem weiterführende Impulse für unser Land ausgehen, sind notwendig. Der Freistaat richtet seine Politik vorausschauend auf die Herausforderungen der alternden Gesellschaft aus. So wurde 2007 der Sächsische Altenhilferahmenplan verabschiedet. Der im Herbst erscheinende Seniorenbericht wird ein umfassendes Bild zur Situation älterer Menschen im Freistaat aufzeigen und Handlungsempfehlungen aussprechen. Außerdem wird die Betreuungsangeboteverordnung überarbeitet und das Heimrecht auf Landesebene neu und zukunftsweisend geregelt.“
Chancen einer alternden Gesellschaft
Weiter fügte Sie hinzu: „Ich freue mich, dass so viele Vereine und Verbände in Sachsen bei der Themenwoche mitgewirkt haben. Das zeigt mir, wie präsent die Herausforderungen auch bei den Verantwortlichen sind.“ Gemeinsam müsse man Altenhilfe und Pflege in Sachsen „demografiefest“ gestalten.
Unter dem Motto „Mehr Zeit zu leben - Chancen einer alternden Gesellschaft“ hatte die ARD eine Woche lang Projekte in ganz Deutschland vorgestellt, die sich mit alten Menschen, Pflegebedürftigen und Dementen beschäftigen. Gleichzeitig wurden bundesweit Aktionstage der Projekte angeboten, an denen Interessierte teilnehmen und sich informieren konnten.
Ebenfalls in dieser Woche zeigte das MDR-Fernsehen an Beispielen aus Sachsen Menschen, die versuchen, den Herbst ihres Lebens so zu gestalten, dass sie zufrieden, glücklich und nicht allein sind: Im Alter noch gebraucht und geschätzt zu werden, im hohen Alter noch etwas Neues anzufangen, sich einen lang gehegten Traum zu verwirklichen, noch mal richtig durchzustarten.
Kommentare (0)
- Bisher keine Kommentare
- Kommentar schreiben
- Quelle: /red
- Geändert am: 26.04.2008 - 00:03 Uhr
- Bisher 2032 mal aufgerufen