Zehn Jahre Soziales Frühwarnsystem im Landkreis Görlitz
Landkreis Görlitz, 30. Oktober 2017. Zum Jubiläum des Sozialen Frühwarnsystems (SFWS) im Landkreis Görlitz gab es am vergangenen Donnerstag einen Fachtag "Kooperation im Kinderschutz" auf Schloss Krobnitz in Reichenbach/O.L., zu dem 85 Teilnehmer aus der Jugendhilfe, dem Bildungs- und Sozialwesen, der Justiz, der Polizei und der Verwaltung gekommen waren.
Wirksames Instrument für das Kindswohl
Die Abteilungsleiterin für Jugend, Familie und Teilhabe aus dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, Wilma Jessen, zollte Respekt: "Ich habe große Achtung vor all den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im Kinderschutz tätig sind." Sie dankte allen Beteiligten und sagte: "Kinderschutz kann nur gelingen, wenn alle Partner lückenlos und mit Offenheit miteinander kooperieren."
Als Vertreterin von Landrat Bernd Lange, der Schirmherr des Sozialen Frühwarnsystems ist, betonte Sozialdezernentin Martina Weber: "Kooperation ist der Schlüssel zum Erfolg." Familien begleiten, beraten und stärken, das sei das Ziel für alle Mitwirkenden beim Einsatz für einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen.
Schauspielerin Jule Richter trat während der Tagung mit den Worten auf: "Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg!".
Das Soziale Frühwarnsystem im Landkreis Görlitz ist ein Kooperationsprojekt des Jugendamtes, des Tierra – Eine Welt e.V., des Aktiva – Sozialraum Lausitz e.V. und des Internationalen Bunds Mitte gGmbH. Bereits 2007 entwickelten die beauftragten Träger ein gemeinsames Konzept mit dem Ziel, vorhandene Instrumente und Handlungswege bei Kindeswohlgefährdung zu analysieren sowie potenzielle Kooperationspartner zu ermitteln und zur aktiven nachhaltigen Mitarbeit zu gewinnen.
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- Quelle: red | Foto Augen zuhalten: kheinz, Foto auf Weg: Greyerbaby / lisa runnels, beide pixabay und Lizenz CC0 Public Domain
- Geändert am: 30.10.2017 - 08:41 Uhr
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