Ökostrom-Umlage steigt 2014 auf 6,24 Cent
Berlin, 30. Oktober 2013. Der Aufschlag für regenerative Energien steigt auch 2014 weiter: Er verteuert sich um rund einen Cent auf dann 6,24 Cent pro Kilowattstunde Strom. Die sogenannte Ökostrom-Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) ist Teil des Strompreises und fördert Anlagen, die mit Wind, Sonne und anderen erneuerbaren Energien Strom produzieren. Die Stromnetzbetreiber, die jeweils am 15. Oktober die Kennwerte für das Folgejahr nennen, sehen die Erhöhung damit deutlich niedriger als erwartet. Sie errechneten für 2014 einen Umlagebetrag von 23,6 Milliarden Euro, worin 2,2 Milliarden Euro enthalten sind, um das 2013 entstandene Defizit auf dem EEG-Konto zu decken.
Dramatischer Preisverfall
Auf die reinen Erzeugungskosten für Ökostrom entfielen nur knapp die Hälfte der umgelegten Mittel, hat der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) ermittelt. Dieser Zuschuss erhöhe sich 2014 lediglich um 0,15 Cent auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde (kWh).
Weitaus stärker würden sich der Preisverfall an den Börsen und Ausnahmen für die Industrie auswirken. Die Bundesnetzagentur nennt als Ursache auch den Neubau weiterer EEG-geförderter Anlagen.
Mehr:
Bundesregierung am 15. Oktober 2013: EEG-Umlage: Reform unverzichtbar
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- Quelle: Bundespresseamt, Bundesverband Erneuerbare Energien
- Geändert am: 30.10.2013 - 03:16 Uhr
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